Eva Ottmer

Vita



Ich wurde am 22. April 1973 in Freiburg i.Br. geboren.

Mein Interesse an der Heilkunde erwachte, als ich als Jugendliche mehrfach an den Hüftgelenken operiert wurde. Damals lernte ich verschiedene Therapiemethoden kennen, mit deren Hilfe ich mich langsam erholte. Weil ich selbst im medizinischen Sektor arbeiten wollte, nahm ich nach der Schule eine Pflegestelle in einem Krankenhaus an, um mich weiter zu orientieren. Ich musste einsehen, dass ich für einen Heil- oder Pflegeberuf noch zu wackelig auf den Beinen war und entschied mich zunächst für ein Studium der Biologie und Germanistik.

Während meines Studiums entdeckte ich den Buddhismus als sinnvollen und praktikablen Lebensweg für mich. Um mehr zu erfahren, nahm ich ein vierjähriges Studium an einem tibetisch-buddhistischen Institut in Neu Delhi auf. Hier fand ich das Thema meiner Doktorarbeit: Sprach- und Erkenntnistheorie in Ost und West. Dahinter stand eine andere Frage: Wie entsteht Leid und wie kann ich dieses beenden? Ich war also wieder beim Thema und suchte Heilung auf einer tieferen Ebene.

Während ich geistig genas, litt ich körperlich noch immer unter den Folgen der Operationen. Ich begann, an Qigong-Kursen teilzunehmen und erlebte endlich eine spürbare Verbesserung. Bei dem koreanischen Meister Don Yon praktizierte ich drei Jahre lang intensiv Qigong, und Tai Chi. Durch meine Mitarbeit an seinem Buch „Innere Kampfkünste“ beschäftigte ich mich erstmals mit der daoistischen Lehre. Don Yon machte mich auch auf die japanische Kampfkunst aufmerksam. In mir entstand der Wunsch, nach Japan zu gehen und Iaido, eine meditative Schwertkunst der Samurai, zu erlernen. Als ich 2004 das Angebot erhielt, an einer japanischen Hochschule Germanistik zu unterrichten, sagte ich deshalb sofort zu und fand zwei hervorragende Lehrer, die mich den "Weg des Schwertziehens" lehrten. Und noch einen weiteren Weg lernte ich in Japan kennen: Shodo, den Weg der Schrift: Kalligraphie.

Nach sechs Jahren Japan kam ich zurück nach Deutschland. Endlich setzte ich meinen alten Traum in die Tat um und machte die Ausbildung zur Heilpraktikerin.

An der Paracelsusschule lernte ich neben der schulmedizinischen Grundausbildung und der Ausbildung zum psychologischen Berater intensiv Akupunktur und Homöopathie. Die Chinesische Medizin wurde bald zu meinem Schwerpunkt. Kein anderes Heilsystem hat mich je annähernd so überzeugt. Ich war und bin tief beeindruckt von der inneren Logik der TCM, und die heilsamen Effekte der verschiedenen Therapiemethoden konnte ich an mir selbst  erfahren. Seither beschäftige ich mich jeden Tag mit Akupunktur und Qigong. Das Studium der Chinesischen Medizin ist eine Lebensaufgabe, ich bin sicher, sie wird niemals enden. Ich freue mich auf zukünftige Einsichten und darauf, diese mit meinen Patienten und Schülern teilen zu dürfen.

 
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